Nach dem Ende der ersten OSL-Saison bleibt die Termindichte bei den Steelers hoch. Bis zum Start der nächsten Saison im Oktober ist der September eigentlich als spielfreier Monat eingeplant. Schon seit längerem geplant war allerdings unsere erste Vereinsmeisterschaft, ein kurzfristig organisiertes Abschlussturnier für alle Spieler der diesjährigen OSL wartete dann ebenfalls auf alle interessierten Spieler.
Trotz langfristiger Planung und Ankündigung fanden sich für die internen Vereinsmeisterschaften lediglich 7 Spieler zusammen und spielten den ersten Vereinsmeister aus. Wir trafen uns am Samstag Nachmittag im Vereinsheim, begleitet von eigens initiiertem Catering mit Getränken und HotDogs für den kleinen Hunger zwischendurch starteten wir in einer Gruppe und spielten im Modus Best-of-3 jeder gegen jeden. Im Anschluss spielten die ersten 4 der Rangliste Halbfinale und das Finale.
In der Gruppe setzten sich erwartungsgemäß die Spieler der Steelers-Mannschaft durch. Andre hatte hier die Nase vorn, gefolgt von Flori und Boris. Als viertplatzierter komplettierte Nils das Halbfinale. Knapp gescheitert waren nach der Vorrunde Jens, Heiko und Holger die aber allesamt mit guten Leistungen aufhorchen ließen. Im Halbfinale machte Andre gegen Nils (3:1) sowie Boris gegen Flori (3:0) kurzen Prozess. Im Finale ging es dann über eine längere Distanz. Der Sieger musste 4 Legs zum Titel gewinnen. Boris schaffte dies in einem spannenden Finale und gewann mit 4:2 gegen Andre. Für Boris ist der Titel bereits der zweite in diesem Jahr- die Kohlkönigkrone hat er sich im Januar bereits auch schon aufgesetzt.
Nur eine Woche später wartete das Abschlussturnier der OSL auf alle Mannschaftsspieler. Andre, Boris und Flori fuhren nach Lilienthal ins „Blackout“ wo sich über 30 Spieler zu einem hochkarätig besetzten Einzelturnier einfanden. Gespielt wurde hier in 6 Gruppen- die ersten beiden sowie die 4 besten Gruppendritten zogen ins Achtelfinale ein.
Aufgrund des hohen Leistungsniveaus (sogar Spieler aus den höchsten Dartligen Deutschlands waren anwesend) waren bereits die Gruppenspiele qualitativ sehr hochwertig. Andre und Boris wurden leider zusammen in eine Gruppe gelost. Das interne Steelers-Duell gewann Boris, er konnte sich zudem als zweiter in dieser Gruppe direkt für das Achtelfinale qualifizieren. Für Andre reichte es leider nicht zum Weiterkommen- Platz 4 am Ende der Vorrundengruppe.
Flori spielte in einer 6-er Gruppe und erreichte nach großem Kampf in beinahe allen Spielen den 3ten Tabellenplatz und musste bis zum Ende aller Gruppenspiele warten ob es reicht für ein Weiterkommen. Ganz knappe war es, aber als einer der besten Gruppendritten stand auch hier die Qualifikation für die KO-Phase.
In der KO-Phase war dann für Flori erwartungsgemäß bereits im Achtelfinale schluss. Es wartete mit Rene Windeler ein Bundesliga-Spieler und späterer Turniersieger der für die Kometen aus Pennigbüttel antrat. Hier war nach dem klaren 0:4 Endstation. Es war also wieder an Boris der die Steelers-Farben hochhalten musste. Und das gelang ziemlich überragend. Im Achtelfinale zeigte er eine solide Leistung und gewann knapp mit 4:3 gegen den Dannenberger Stephan Gieschen. Im Viertelfinale wartete dann mit Hendrik Kumm aus Pennigbüttel eine sehr hohe Hürde. Hier gelang ebenfalls ein knapper 4:3-Sieg so dass die Halbfinal-Teilnahme perfekt war. Ein riesiger Erfolg!
Nun kam es allerdings ebenfalls zu einem Duell mit Rene Windeler, hier merkte man bereits das dieses Turnier auch sehr kräftezehrend war- mit 0:4 waren hier keine Blumentöpfe zu gewinnen.
Ein letztes aufbäumen um auf das Siegertreppchen zu gelangen war dennoch nötig. Im Spiel um Platz 3 wartete mit Christoph Bargmann von den Flying Bulldogs aus Bramstedt, einem Mitglied des aktuellen deutschen Bundeskaders, ebenfalls eine sehr schwere Aufgabe. Trotz enger Legs und der ein oder anderen verpassten Chance auf die Doppelfelder ging auch dieses Spiel glatt mit 0:4 verloren. Trotzdem ein super abschneiden mit dem wohl vorher niemand gerechnet hätte.
Nun geht’s weiter mit dem Training- in 3 Wochen startet bereits die neue Saison- mit 2 Steelers Mannschaften.